Nach langem Ausharren auf schneesichere Bedingungen kam endlich mal wieder Licht ins Dunkel!

Die Vorhersage sprach von Samstag und Sonnenschein.

Sieben Schneeschuhler machten sich per PKW auf den Weg zum Kniebis.

Mit etwas technischer Verzögerung und aufgrund des Schneemangels auf der ursprünglichen Route kam es zur Umplanung auf ein neues Aktionsgebiet. Also nochmal alle ins Auto und ab Richtung Seibelseckle.

Am dortigen Skihang gab es auch ein wenig Schnee, dafür aber um so viele „Abwärtsrutscher“ und Chaos auf dem Parkplatz. Alsbald waren auch schon die großen Treter unter die Füße geschnallt - noch ein kurzes Startfoto mit Smiling und los gings.

Dem Guide war spätestens dann klar, nun war ganze Improvisation angesagt. Das hieß, schneesicher orientieren und eine der Gruppe entsprechende Strecke finden. Wenn’s geht noch mit Einkehrstelle und viel Sonne und Ausblick.

Ist ja nicht viel und macht man/Mann mit Links!?

Zunächst war noch nichts mit jungfräulichem Schnee, sondern viel Getrampel und die Gehstrecke neben der Loipe. Dafür eben und leichtes Gefälle, gut zum Warmlaufen. Recht kurzweilig und mit wenig Begegnungen erreichten wir unseren ersten längeren Anstieg.

Da ging‘s dann richtig zur Sache! Nach einer halben Stunde erreichten wir die höchste Stelle auf 1067 m Höhe, die „Brettelhupfer Hütte“.

Hmmmmm !? Aber, wo war bloß die Hütte !? Eine kurze Rast wurde dankend angenommen.

Mit etwas Orientierungsinn und Navi versuchten wir uns weiter auf dem nicht mehr erkennbaren Weg und mittlerweile unberührter Landschaft.

Wir waren unterwegs in einem Terrain, exakt entlang der Nationalpark-Grenze, umgeben von viel Totholz. Mit etwas Bedenken erreichten wir jedoch bald wieder die Touripfade aufwärts zum „Dreifürstenstein“.

Eine kleine windige Runde auf des Schwarzwaldes höchsten Berg mit 1154 m der „Hornisgrinde“ musste sein.

Der Ausblick war gigantisch – nach Nordwesten das Rheintal mit seinen tief liegenden Orten und im Hintergrund die Vogesen Richtung Süden konnte man bis zur Schwäbischen Alb sehen. Der eisige Westwind lies uns aber am steinernen Aussichtsturm nicht lange aushalten.

Endlich kam auch die versprochene Einkehr mit Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte beim Hornisgrinde Aussichtsturm.

Kurz gestärkt und leicht fröstelnd machten wir uns wieder zum Abstieg in windgeschützte Zonen. Nur noch eine kleine Anstrengung zum Schluss musste zur Belohnung noch bewältigt werden. :-)

Schnell alles verpacken und dann wieder Rückfahrt zur Kniebis Hütte, die geliehene Ausrüstung wieder abgeben. Nach einer ausgiebigen Hüttengaudi kehrten alle wieder zufrieden nach Hause. Ein toller Tag!

 

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