Revue 2018
Fr. 19. Januar ab 19.00 Uhr 1. Weilermer Biker Stammtisch Plauschige Runde im Gasthaus Linde mit 8 Personen. An einem Samstag ab Ende Januar Schneeschuhwanderung, wenn’s en Schnee hod. So war es angekündigt. Leider hatte es viel zu wenig Schnee und Mann/Frau zogen lieber die Wanderstiefel den Schneeschuhen vor. 12 wackere Wanderer/innen folgten Werner auf schmalen Pfaden, steinigen Anstiegen und abenteuerlichen Abstiegen über Wiesen und durch Wald. Die abwechslungsreiche Runde hatte 3 Vesper-Stops und wurde mit einer tollen Aussicht auf Mitteltal belohnt. Im Waldknechtshof in Klosterreichenbach ließ man den Tag kulinarisch ausklingen.
Fr. 16. Februar ab 19 Uhr 2. Stammtisch. Netter, unterhaltsamer Abend im Gasthaus Linde mit 9 Anwesenden.
Sa.10. März Kartfahren in Gärtringen 12 spontan entschlossenen „Möchtegern- Rennfahrer/innen“ versuchten es mal auf vier Rädern und Asphalt. Es wurde erst mal mit der Einführungsrunden begonnen, dann ein Trainingslauf und danach ein Rennen gestartet. Es haben diesmal alle gewonnen - es ging nämlich ganz schön in die Oberarme. Bei einem großzügigen Kaffeetisch ließ man das spannende Erlebnis ausklingen.
Sa. 24. März „Techniktraining mit Andreas Reichel aus Baiersbronn“ Kurs Gruppe 2
Treff in Baiersbronn am Schulgelände ca. 5 Std. Techniktraining. 10 Teilnehmer/innen, waren gewillt, Ihre Fahrkünste Richtung Sicherheit zu üben. Und dies mit einigem Erfolg.
Mo. 2. April (Ostermontag) 14 Uhr Weilermer Biker Saisonstart. Start am Marktplatzbrunnen in Pfalzgrafenweiler. Ostereiersuche rund um Pfalzi . Wer auch immer die Eier abgelegt hat, jedenfalls, sie waren der Lohn für eine flotte Runde ums heimische Revier.
Sa. 14. April Frühjahrstour „Goldstadt-Trails“ bei Pforzheim. 10 Biker, 7 Bikerinnen machten sich auf die 49 km große Tour, mit 1060 Hm. Anja unsere Guidin aus der dortigen Region führte uns durch die schönen Laubwälder mit ihren flowigen Trails, südlich von Pforzheim. Was die naheliegende, ehemalige Goldstadt für den Biker so alles bereithält. Schöne Aussichten von Burgen und Türmen umgarnten unseren Eindruck.
Sa. 21. April „Techniktraining mit Andreas Reichel aus Baiersbronn“ Kurs Gruppe 1 Auf dem Schulgelände der Realschule Baiersbronn und dessen „weichgehaltenen Hartplatz“ lernten wir noch so Einiges dazu. Stellenweise erfuhr so Manche/Er, wo noch seine Schwachstellen lagen und konnte es auch zu genüge ausprobieren. Balance-, Brems – und Übungen zur optimalen Haltung auf dem Bike, sowie der sichere Abstieg nach hinten wurden geübt. 11 Teilnehmer, davon 3 Mädels.
So. 29. April Weilermer Biker beim Baiersbronner Wanderhimmel– Opening
Wir fuhren mit dem PKW um 7.30 Uhr ab Marktplatz in Pfalzgrafenweiler, nach Klosterreichenbach zum dortigen LIDL- Parkplatz. Von dort ging es per Bike nach Baiersbronn zum Startpunkt am Rosenplatz. Ab 8.30 Uhr übernahm uns dort unser anwesende Guide Andreas, exklusiv als geschlossene Gruppe auf seine Tour, die eine sehr Spezielle war. Im Tagesziel dem „Röter Kurhaus“ angekommen, haben wir uns dann wieder ein wenig gestärkt und. . und . . .? . . 28 km, 850 Hm, schwer. Danach ging es wieder zurück zu den PKW nach Klosterreichenbach. 15 Teilnehmer hatten einen schönen Tag zusammen.
Do. 10. Mai Vatertagstour – wenn‘s Wetter schee isch, mached mr vielleicht ebbes. Es war nix, weil koi schees Wetter!!
Mi.- So. 30. Mai - 3. Juni „mit Stefan in den Bergen“
Früh am Mittwochmorgen starteten 6 Autos Richtung Chiemgau. Das Ziel war Guxhausen bei Grassau. Nach ca. 5 Stunden hatten wir das Ziel erreicht. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Sommerwetter erwartete uns schon unser Guide Stefan, ein ehemaliger Pfalgrafenweilermer. Die Bauernhofpension Seiwald-Hof gehörte nun 4 Tage uns. Die schon betagte Wirtin inspizierte die Truppe aufs Genaueste und hatte alsbald Ihre Favoriten gefunden. Als auch unsere Radfreunde aus dem Raum Vaihingen Enz auch eingetroffen waren, konnten wir starten. Nach kurzem Einrollen über Staudach ging es gleich zur Sache. Saftige Anstiege und die ersten Trails gaben uns ein Vorgeschmack für die kommenden Tage. Nach den Ortsdurfahrten Marquartstein, Unterwössen und Brem auf welligem Terrain erwartete uns der erste längere Anstieg auf breiter Piste, teils nur schiebend zu bewältigend, zur Chiemhauseralm. Der Schweiß floss in Strömen und alle waren froh über die Rast auf der liebevoll gestalteten Hütte über 1000 m. Außerdem hatte man sich viel zu erzählen, denn unser Berliner Exilbiker hatte sich auch wieder dazu gesellt. Die eigentlich als leichte Einführrunde angekündigte Tour addierte sich schließlich zu fast 37 km mit stattlichen 611 hm.
Tag 2
Am nächsten Morgen erlebten wir unsere Wirtin in Hochform. Ein Feldwebel in Schürze, der versuchte, die liebevolle Ordnung der hübsch gedeckten Tische zu bewahren. Für so manch einen leider ein sinnloses Unterfangen. Das einfache Frühstück machte dennoch alle satt und es reichte sogar noch für das eine oder andere heimliche Lunchpacket J J J Pünktlich um 9.00 Uhr starteten wir der drohenden Gewitter wegen auf die Hochgernrunde. Zunächst folgten wir den Spuren des Vortags bis nach Marquartstein, um dann den angekündigten langen Anstieg zur Jochbergalm auf 1265 m in Angriff zu nehmen. Stetig, teils laufend und von schönen Aussichten begleitet, schraubten wir uns schwitzend auf der Schotterpiste den Berg hinauf. Nach endlosen 1 ½ Stunden war endlich die Hütte erreicht. Unsere Sprinter hatte bereits ihr erstes Bier gezischt, als die Letzten eintrafen. Eine ausgiebige Jause brachte die verschlissenen Kräfte wieder zurück. Desweiteren wurde der Halt zur Reparatur des Schaltzuges von unserem Guide Stefan genutzt. Der hatte schon längere Zeit Probleme mit dem Sortieren der Gänge. Wie sich heraus stellte, war der alte Zug total verschlissen und hing nur noch am seidenen Fädchen. Auf schmalen Wegen mit einer Bachbettdurchquerung vorbei an der Brachtalm bis zur Staudacher Alm ging es leicht wellig weiter. Immer wieder fiel unser Blick zur 1744 m hoch gelegenen imposanten Hochgernspitze. Ein langer anspruchsvoller Trail führte uns zur 1100 m hoch gelegenen Schnappenkirche. Ein toller Ausblich auf den Chiemsee ließ uns staunen. Den Tag ließen wir wieder gemütlich in einem zünftigen bayrischen Wirtshaus, dem Gasthof Ott in Grassau, ausklingen – beste Kaiserschmarren ever zu Fünft gegessen. Tagesleistung 44 km 1542 hm 9,4 km/h
Tag 3
Den Freitag nutzten wir zur Erholung für ein wenig Kultur. Bei bedecktem Himmel und drohendem Regen, machten wir uns auf den Weg zum Bayerischen Moor- und Torfmuseum Rottau, einem Industriedenkmal von 1920. Der Weg führte uns unter anderem auf schmalen Pfaden durch das renaturierte idyllische Torfmoor, dem ehemaligen Abbaugebiet von Torf. Am Museum angekommen nahmen wir an einer exklusiv für uns organisierten Führung teil. Ein kurzweiliger interessanter Vortrag erklärte uns die Geschichte des Torfabbaus und der dafür entwickelten damaligen Technik. Weiter ging’s zum Leidwesen mancher weiter mit den Höhenmetern und g’wschind von Vordergschwendt nach Hintergwschendt. Dann endlich Erholung auf einer langen Abfahrt, um dann wieder zur Moieralm hoch zu fahren. Ein sehr gemütlicher Wirt versorgte uns mit Kaffee und Kuchen auf einer einsam gelegenen einfachen Hütte mit sehr neugierigen Kühen. Alles wurde bis dahin bestens bewältig. Doch dann kam es doch noch zum Sturz. Auf Asphalt durch den Ort rollend hatte einer unserer Damen ein kleines Mäuerchen einer ehemaligen Kuhmiste übersehen und wurde leider jäh mit einem Überschlag samt Rad gestoppt. Nach kurzer Schadenserfassung von Mensch und Rad konnte die Heimfahrt fortgesetzt werden. Gott sei Dank war nichts Schlimmeres passiert. Der Erholungstag brachte dennoch fast 40 km mit 877 hm bei 12,7 km/h. Was für Stefan so Erholung ist!!
Tag 4
Bis weit in den Morgen hinein hörte man den Regen klopfen. Erste Zweifel machten sich breit. Doch nach dem Frühstück hatte der Himmel wieder aufgeklart und wir starteten, wie mit Stefan vereinbart, um 9.00 Uhr. Teilweise mit Regenhose bewaffnet rollten wir Richtung Niederfels und schraubten uns allmählich mehr oder weniger rustikal an der Huberalm und der Heinzenalm vorbei bis auf 920 m hoch zur Vorderen Dasenalm. Immer wieder gab es Tragepassagen und mussten die Räder über Viehgatter gehievt werden. Da war Armkraft gefordert. Zwei Wasserfälle luden uns zur Fotosession ein und jeder war froh, ein wenig durchatmen zu können. Nach endlosen 5 km Endanstieg hatten wir endlich die Alm erreicht, die uns mit selbst gemachtem Almfrischkäse erfreute. Die neugierigen Kühe auf der umliegenden Weide leckten den zuvor geflossenen Schweiß von Rad, Rucksack und den Beinen ab. Die beiden Wirtinnen gaben uns dann noch eine Empfehlung für unsere Abendeinkehr mit auf den Weg. Das sollte sich noch als Glücksgriff erweisen.
Danach rollten wir auf Asphalt gemütlich Richtung Hohenaschau. Ein kurzer Blick auf das gleichnamige Schloss und weiter ging’s ohne Halt des Weges. Das Wetter versprach nichts Gutes. Drohende Gewitterwolken trieben uns die nächsten Steigungen hinauf. So manch einer wollte sein Fahrrad für 1 € verkaufen.
Ein ultimativer Trail entpuppte sich für die meisten aufgrund der Nässe als unfahrbar. Eine handverlesene Gruppe kämpfte sich dennoch mit hohem Risiko durch das wurzlige und steinige Gelände. Blaue Flecke gab’s und so manche missglückte Aktion. Doch größerer Schaden blieb uns erspart. Als wir uns dann alle wieder versammelt hatten, fing es an zu regnen. Zeit für die Regenklamotten. Zwei entgegenkommende Biker staunten nicht schlecht über die große Radelgruppe. Waren wir doch 19 Mann stark. Bei leichtem Regen setzten wir die Abfahrt teils auf Schotter und schließlich auf Asphalt fort. Alsbald kam die Sonne wieder zum Vorschein und der Regenschutz konnte wieder eingepackt werden. Nach einem nochmaligen kleinen Abstecher in das renaturierte Moor, ließen wir die Tour im Hotel Gasthof Sperrer bei schönstem Wetter ausklingen. Tagesleistung 38,73 km, 1124 hm, 10,9 km/h
Am Abend machten wir uns dann mit dem Auto zum empfohlenen Gasthaus Rait’ner Wirt nach Raiten. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht über das liebevoll renovierte Gasthaus mit einer bewegten Vergangenheit. Der Besitzer, ein selbständiger Zimmermann, der sich auf die Renovierung alter Gebäude spezialisiert hat, hatte das durch einen Brand und Hochwasser stark beschädigte Wirtshaus sehr gekonnt wieder her gerichtet. Später am Abend setzte sich dieser gar zu uns an den Tisch im Biergarten und so manch Überraschendes wurde gesprochen. Gab es doch tatsächlich Beziehungen in unsere Heimat nach Baiersbronn zur Zimmerei Schleh.
Nach einem sehr guten Essen kamen wir dann noch beim Besuch der oberhalb gelegenen Wallfahrtskirche „Maria zu den sieben Linden“ in den Genuss eines tollen Feuerwerks auf der gegenüberliegenden Bergseite. So hatten wir über die Tage fast 4160 hm mit 160 km bewältigt. Vor allem für unser Berliner Gewächs eine sehr beachtliche Leistung. Sieben starke Damen bereicherten diesmal die geduldige Männertruppe. sehr beachtliche Leistung. 7 starke Damen bereicherten diesmal die geduldige Männertruppe.
Sa. 14. Juli Sommertour „Wilde Trails durch den Schönbuch“ Nach anfänglich 17 interessierten Mitstreitern, waren es am Tage X dann nur noch 12 Wagemutige, diese bei nicht allzu guten Wetterprognosen das anstehende Ereignis angingen. Anfänglich ging’s noch recht flach durchs Städtchen Lustnau, mit seiner historischen und einst bedeutenden Textilindustrie. Wir streiften Orte, wie Bebenhausen (Kloster), Waldhausen (Einkehr) und die Domäne Einsiedel usw. Trails, Trails Trails ! Aber alles von oberster Behörde genehmigt. Alle haben die immer wieder rutschigen Passagen weitest gehendst schmerzfrei gemeistert. 45 km, 800 Hm. Diese Strecke, sowie zwei Weitere, sollen für die Zukunft im Naturpark Schönbuch, ihren festen Platz als Angebot für die Mountainbiker erhalten.
Sa. 4. August „Ausfahrt mit Andreas Reichel“ wie schon mal von Ihm angekündigt, sollten wir „Weilermer“ mit Andreas R. mal ganz speziell auf unsere Kosten kommen. Eine ganz besondere Tour vor seiner Haustüre wollte er uns da mal vorstellen. Zunächst ging’s ganz moderat mal los, was uns auch entgegen kam. Wer aber die Region kennt, der weiß, dass dies, bei den dortigen Verhältnissen nicht lange anhält. Es ging dann alsbald längere Zeit dem Himmel entgegen. Was danach kam, war Trail für Trail, mal flowig, mal maximal ruppig. So Manche/er kam da ganz ordentlich an seine Grenzen. Die 29 km und 1320 Hm haben völlig ausgereicht. . . . zum Trost gab es noch eine nette Kaffee- und Abschlusseinkehr. . . . Manchen hat es auch gefallen.
Sa. 15. September Herbsttour „mit Siegrid in der Pfalz“. Bei schönstem Herbstwetter machten sich am frühen Morgen 9 Weilerwäldler auf den Weg Richtung Neustadt a.W. Gegen 9.00 Uhr trafen sie auf die restlichen 6 Teilnehmer. Diese warteten schon leicht fröstelnd (12° C) und sehnsüchtig auf ihre Gäste vom Dunklen Wald. Auch diese Region des Pfälzer Waldes bot uns alles, was das Bikerherz begehrt. Unsere Guidin Sigrid, sowie Kurt und Roman taten dafür ihr Bestes. Viele schöne Aussichtspunkte usw.
Mit 45 km und 1260 Höhenmetern in den Beinen traten wir mal wieder den Heimweg an.
So. 30. September VTT Wissembourg – auf die 60 km Runde hatten sich 4 Weilermer und noch 4 nette Bekannte (Kurt, Sigrid, Roman usw.) geeinigt. Die Streckenführung um den Col du Pigeonnier war im Detail mal wieder eine Kleinigkeit anders, aber trotzdem vom Feinsten - so die Aussagen aller. Am Ziel angekommen, waren die leckeren Marquez (Würste) und das kühle Blonde, aller Anstrengung Lohn. Diesmal gab es für die 1350 Höhenmeters keine lohnende Altstadt- Visite.
Sa. 6. Oktober Weilermer Biker beenden die Saison 2018 18 Bikesport-Begeisterte trafen sich bei besten Wetterbedingungen am Marktplatz zur letzten gemeinsamen Ausfahrt. Im Gegensatz zu den sonstigen Aktivitäten, wurde diesmal als eine Gruppe vom Marktplatz Pfalzgrafenweiler aus gestartet.Die angedachte 57 km lange „Panorama Strecke“, weil viel in unbewaldetem Gebiet, war für so manchen so etwas wie Heimatkunde.
Sa. 24. November Weilermer Biker Jahresabschluss im gemütlichen Rahmen