Fronleichnam 2015

 

On Tour 2015 - Fronleichnam 4. bis 6. Juni       

 
 

 

WB Fronleichnam 2015 - Ritt durch die Vogesen

 

Die diesjährige 4-Tagesausfahrt über Fronleichnam führte die Weilermer Biker ins Elsaß zu den Südvogesen. Mittwochs am Anreisetag wurde nachmittags ein Fahrtraining absolviert. Markus, der Guide zeigte verschiedene Fahrtechniken unter anderem enge Kehren, unwegsame Trails bewältigen und Hindernisse auf- und abwärts überwinden. Die Anregungen wurden dankbar angenommen und feste geübt. Danach erfreute das erste Abendessen in der Unterkunft „Auberge de France“ in Kruth die Gemüter. Ein leckeres Dreigang-Menue füllte den lauen Abend, um danach zufrieden abzuliegen.

Am Feiertag sollte eine mittelschwere Tour gefahren werden. Wie auch die kommenden Tage mussten erst mal viele Höhenmeter überwunden werde, bis man über die Höhen mit viel Aussicht auf die Vogesen und das vorgelagerte Land fahren konnte. Die Runde führte über den Grand Ventron, den Col du Bockloch, den Col da la Vierge weiter über den Col de Bramont und dem Col de l’Étang zur Route de Crète, eine extra im 1. Weltkrieg gebaute  Versorgungsstraße für die französischen Stellungen. Am späten Nachmittag führten teils schwierige Trails zurück ins Tal auf Höhe des Stausees Lac de Kruth-Wildenstein und schließlich wieder nach Hause. Mittags wurde immer ein Picknick mit Aussicht gemacht. Baguette, Käse und Saucisson stärkten die Teilnehmer und diverse Brunnen brachten die heiß ersehnte Abkühlung, denn die Temperaturen stiegen gut über 30 Grad.

Am 3. Tag fuhren Peer und Barbara ihre eigene etwas leichtere Runde, denn die Strapazen vom Vortag hatten doch Spuren hinterlassen. Gemeinsam rollte man auf dem Radweg bis hinter Oderen ein. Dann die ersten 400 Höhenmeter in brütender Hitze. Dann trennten sich die Wege und die Beiden Softies genossen einen tollenTrail wieder zurück ins Tal nach Fellering. Der Psyche ging’s dann wieder besser, so dass man sich für einen  Abstecher zu den Niclaswasserfällen entschied. Am Nachmittag erholte man sich dann am Stausee. Der Rest der Truppe wurde entsprechend mit sehr anspruchsvollem Terrain gefordert und so mancher unerwünschte Abgang war die Folge. Doch am Ende blieb Mensch weitestgehend unversehrt, was man beim Material nicht so sagen konnte.   Bilanz der 4 Tage, drei platte Reifen, zwei verlorene Bremsbeläge, eine lockere Bremse und eine Delle im Rahmen zwangen zu unfreiwilligen Stopps.

Der letzte Tag wurde wieder gemeinsam gefahren. Diesmal bewegte man sich im Gebiet von le Markstein mit vielen flowigen Trails aber auch anspruchsvollen Abschnitten. Der lange Aufstieg führte erst ein romantisches Bachtal entlang dann am Hang entlang bis zur Ferme Auberge de Treh unterhalb dem Trehkopf, von dem zahlreiche Paraglider starteten. Weiter ging’s um den Junfrauenkopf zum le Markstein. Rennradler, Motorradfahrer Mountainbiker, Wanderer und Autofahrer treffen sich hier und bei einer kurzen Einkehr wurde die weitere Route besprochen. Eine Schleife führte zum Col d’Oberlauchen, wo man mit Blick auf Metzeral das Mittagspicknick genoss. Zück nach le Markstein ging’s über den Col de’Hahnenbrunnen. Noch eine Kaffeepause in der Ferme de Treh und dann wieder abwärts über schier endlose Trials nach Steinacker und wieder im Tal zurück nach Kruth. Das letzte Mal Abendessen auf der Terrasse vor dem Haus genießen, einmal schlafen und nochmal Frühstück mit leckerem Omlette und dann ging’s wieder auf den Heimweg.

Schönstes Sommerwetter, eine gute Unterkunft mit sehr guter Küche und ein immer fröhlicher Guide ließen das lange Wochenende zum Jahreshighlight werden.

  Verfasser: W.S. + B.B.
Mountainbiking im Nord-Schwarzwald 

 

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